
Anfang Juli haben sich 25 Kinder aus den fünften Klassen mit mehreren Begleitern zu einer mehrtägigen Fahrradprojektfahrt auf den Weg gemacht. Erst ging es mit der S-Bahn bis Bernau und von dort weiter mit den Fahrrädern plus teilweise Gepäck bis zum Werbellinsee. 35 Kilometer, 200 Höhenmeter, auf dem Fernradweg Berlin – Usedom galt es zu schaffen. Das Fahren in Kolonne durch Wälder, an Wiesen und Feldern vorbei, musste erst einmal gemeistert werden. Auch eine Mülltonne auf dem Weg und eine längere Pannenpause konnten uns nicht aufhalten.
Auf dem Gelände eines Kanusportvereins haben wir dann Quartier bezogen.
Der gemeinsame Tagesablauf und das komplette Essen mussten selbst organisiert werden. Wer kocht, wer deckt die Tische, wer räumt wieder auf …?
Und natürlich haben wir uns viel bewegt – Volleyball, Fußball, Tischtennis, Baden im See von früh bis spät, eine Fahrt im Zwölfer-Kanadier auf dem Kanal und mit dem Rad zur Schleuse und weiter zum Eisladen. Ein Lagerfeuer und eine Nachtwanderung rundeten das Programm ab.
Leider ist die Zeit viel zu schnell vergangen. Gern wären wir, sowohl die Kinder als auch die Begleiter, noch ein paar Tage länger geblieben.
Meinen Dank an dieser Stelle an meine beiden Begleiter, Herrn Cutino und Herrn Offhaus, an die Eltern, die uns bis an die Bahn begleitet und auch wieder abgeholt bzw. einen Teil des Gepäcks mit dem Auto gebracht und abgeholt haben. Danke auch an den Berliner Gastro-Großhändler, der uns einen großen Anteil der Verpflegung spendiert und an den Fahrradladen, der uns mit Werkzeug und Material für eventuelle Pannen ausgestattet hat.
Zitat: „Ich bin auch nachhaltig beeindruckt von der Leistung aller Kinder auf den beiden Radfahrten, bei Regen, Sturz, teilweise schlechtem Material und vielen Höhenmetern. Einfach weiterzufahren, nicht aufzugeben und die Zähne zusammenzubeißen ist garnicht hoch genug zu würdigen. Auch wenn‘s manchmal holprig ist, es sind ausnahmslos ganz tolle Kinder. … Hoffentlich bleibt dieses Projekt nicht einmalig.“
Dem kann ich mich nur anschließen.
Mit sonnigen Grüßen, Stefan Tröber